Möga rückt «spürbar nöcher»
Erstes sichtbares Zeichen für die Gewerbeausstellung in Möhlin im Herbst 2022
Die Vorbereitungen für die Gewerbeausstellung Möga vom 30. September bis 2. Oktober 2022 laufen schon seit einiger Zeit – allerdings weitgehend im stillen Kämmerlein. Jetzt haben die Organisatoren mit OK-Präsidentin Anita Kym an der Spitze ein erstes, nach aussen sichtbares Signal gesetzt. Letzten Donnerstag hissten sie am Ortsrand von Möhlin in Richtung Rheinfelden eine grosse Fahne mit den Eckdaten der Möga: «Spürbar nöcher – 30.09.–02.10.2022.»
PETER SCHÜTZ
Das Datum der Aktion war gut gewählt. Denn in einem Jahr wird der Grossanlass auf dem Schulareal Steinli eröffnet. Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Nächster Akt: eine Ausstellerversammlung am 28. Oktober 2021. Einen Einblick in seine Planung hatte das OK bereits im Juni in der Steinli-Aula anlässlich eines Infoabends für Interessierte gegeben. Seither hat sich einiges getan. «Wir sind auf einem guten Weg», ist Anita Kym, seit fünf Jahren auch Präsidentin des Gewerbevereins Möhlin und Umgebung (GMU), zuversichtlich, «wir führen gute Gespräche.»
Corona kein Thema
Dass die Gewerbeausstellung Möga nächstes Jahr stattfinden soll, passt optimal zur Geschichte des Gewerbevereins Möhlin und Umgebung. Denn dieser wird dann seinen 90. Geburtstag feiern. Auf die Anzahl der Teilnehmer soll das Jubiläum jedoch keinen Einfluss haben. «90 Teilnehmer wären zwar auch schön», sagt Anita Kym, «aber wir hätten gerne 100.» Der Standort, wo die Möga stattfinden wird, würde 100 und mehr Teilnehmer aufnehmen können: Den Veranstaltern stehen im «Steinli» die Zwei- und Dreifach-Turnhalle sowie der Aussenbereich zur Verfügung. Dass dies möglich wird, ist auch ein Verdienst der Gemeinde Möhlin. Anita Kym: «Die Gemeinde Möhlin ist uns gegenüber sehr kulant, sie unterstützt uns, wo sie kann.» Corona ist für sie kein Thema. «Stand heute könnten wir die Ausstellung jetzt schon durchführen, mit den 3G-Regeln», stellt sie klar. Und geht davon aus, dass in einem Jahr vieles wieder normal sein wird. Am Gewerbeverein Möhlin und Umgebung soll es jedenfalls nicht liegen, dass die Möga zustande kommt. «Wir stecken viel Elan und Energie hinein», hält die OK-Präsidentin fest.
«Fricktal und darüber hinaus»
Eine örtliche Begrenzung, was die Teilnehmer der Ausstellung betrifft, gibt es nicht. «Fricktal und darüber hinaus», umreisst Anita Kym den Radius. Will heissen: Wer dabei sein will, muss nicht unbedingt aus dem unteren Fricktal stammen. Auch Gewerbetreibende aus dem oberen Fricktal, sogar aus Basel-Land sind willkommen. «Möhlin ist Gastgeber», betont Anita Kym, «aber wir haben aufgemacht.» Klar ist: Für die Gastgeber muss die Qualität stimmen. Und dazu tragen sie selbst schon viel bei – angefangen bei der Homepage, die von Marco Oetiker betreut und auf dem Laufenden gehalten wird, bis hin zu den Events im Rahmenprogramm. Das elfköpfige OK arbeitet gut Hand in Hand. Es besteht, neben Anita Kym und Marco Oetiker aus Raymond Keller (OK-Vizepräsident), Patrick Martini (Finanzen), Andrea Emmenegger (Sekretariat), Peter Galli (Gastronomie), Daniel Kopp (Bau), Claudia Emmenegger (Event), Carmen Wüthrich (Sponsoring, Werbung, Tombola), Laurent Engler (Sicherheit) und Massimo Calcaterra (Recycling). Was die Gewerbeausstellung von der letzten Möga im 2016 unterscheiden soll, sind unter anderem die Öffnungszeiten. «Wir haben sie gekürzt, damit die Gewerbler auch am Rahmenprogramm teilnehmen können», sagt Anita Kym. Und damit sie etwas vom Gastrobetrieb haben. Denn ein Grundsatz der Ausstellung sei, so Kym, die Kommunikation zu fördern. «Wir möchten, dass die Ausstellenden miteinander ins Gespräch kommen», sagt sie, «so lernt man andere Leute kennen.» Ein Ansatz, der das Motto der Möga unterstreicht, lautet es doch «Spürbar nöcher».
Die Möga 2022 will zeigen, «dass die örtlichen und regionalen Gewerbeangebote attraktiv sind und eine Vielzahl positiver Aspekte mit sich bringen.» Das OK-Team will den Fokus auf ein «marktkonformes Wissen und die geografische Nähe für mehr Nachhaltigkeit» in den Fokus rücken. Anhand des Mottos «Spürbar nöcher » können die Ausstellenden ihre Vorteile wortwörtlich an der Gewerbeausstellung präsentieren. Die Veranstalter weiter: «Geplant ist eine abwechslungsreiche, besucherfreundliche und attraktive Gewerbeausstellung. Neu wird zudem im Ausstellungskonzept an der Idee von Minimal-Ausstellungsmodulen gearbeitet, damit es auch Kleinstbetrieben in Zukunft möglich ist, an der Möga 2022 teilzunehmen.»
Internet: www.moega.ch